
Quelle: Frank Zöllner

Quelle: Frank Zöllner
„Wir sind je deine zweite Familie“, viel emotionaler hätte Marcel Voß seine Dankesrede nicht beginnen können. Dabei hatte Voß, der seit dem Kreistag Anfang April das Amt des Vorsitzenden des Kreisschiedsrichterausschusses (KSA) innehat, in Bezug auf seinen Vorgänger keineswegs übertrieben: Stolze 30 Jahre war Siegfried Reffelmann Schiedsrichter-Obmann im Kreis Soest.
„Du hast so viel Lebenszeit für dieses Hobby und diese Menschen geopfert, das ist nicht selbstverständlich. Du warst für uns mehr als nur ein Ansetzer, du bist für viele auch ein Förderer und Freund geworden“, hob Voß die Rolle Reffelmanns hervor.Die Zahlen seines ehrenamtlichen Einsatzes können sich sehen lassen: Immerhin zählt der Sönneraner seit 1978, also seit fast 50 Jahren, als aktiver Schiedsrichter. Auf Kreisebene engagierte sich Reffelmann zunächst 10 Jahre als Lehrwart im KSA, bevor er zuletzt 30 Jahre lang Obmann war.

Voß blickte auch auf einige besondere Spiele zurück, bei denen Reffelmann noch selbst auf dem Platz stand. Dazu gehörte die "Wasserschlacht von Menden", ein Verbandsligaspiel, das er 1993 nach rund 20 Minuten abbrechen musste.
Siegfried Reffelmann bleibt dem FLVW-Kreis Soest in den Funktionen als Sportrichter und Schiri-Beobachter erhalten. Als Präsent erhielt er ein gerahmtes Schiedsrichtertrikot, das in den vergangenen Wochen von den Soester Unparteiischen unterschrieben worden war. Für Reffelmann gab es "Standing Ovations" von allen Anwesenden beim monatlichen Schulungsabend in der Gaststätte Hagen.
"Danke Siggi!"
NL

