Es ist der Traum eines jeden Amateurfußballers und jeder Amateurfußballerin: Einmal im DFB-Pokal gegen einen Bundesligisten antreten – und diesen vielleicht auch ein wenig „ärgern“. Möglich machen dies der Krombacher Westfalenpokal und der FLVW-Pokal der Frauen: Die jeweiligen Sieger des westfälischen Verbandspokals qualifizieren sich nämlich automatisch für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals und dürfen bei der Auslosung auf ein namhaftes Profiteam hoffen.
Krombacher Westfalenpokal
Als einer der größten Landesverbände innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verfügt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) über ein zweites Startrecht für den DFB-Pokal: Dieser Teilnehmer wurde seit der Saison 2015/16 in einem Qualifikationsspiel zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der besten westfälischen Mannschaft aus der Regionalliga West ermittelt. Aufgrund der Corona-Pandemie qualifizierte sich 2020/21 der beste westfälische Regionalligist und 2021/22 der Meister der Oberliga Westfalen automatisch für den DFB-Pokal. Dieser Modus wird für die Spielzeiten 2022/23 (Regionalligist) und 2023/24 (Oberliga-Meister) beibehalten.TV-Übertragung beim "Finaltag der Amateure"
Bereits seit dem Frühjahr 2005 besteht die Partnerschaft der Krombacher Brauerei mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW). Eine wichtige Säule dieser Partnerschaft stellt das Titelsponsoring des Verbandspokals des FLVW dar. Im Rahmen dieses Engagements werden Auslosungsevents und Endspiele gemeinsam von Krombacher und dem FLVW durchgeführt. Aber auch den Vereinen kommt diese Partnerschaft zugute. So stiftet Krombacher nicht nur den Pokal, sondern vergibt unter anderem auch Bierprämien an die Finalisten, damit diese die Qualifikation für den DFB-Pokal gebührend feiern können.
Im Jahr 2015 gab es eine ganz besondere Premiere: Erstmals wurde das Finale des Krombacher Westfalenpokals live im Fernsehen gezeigt. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) übertrug das Endspiel zwischen dem SC Verl und den Sportfreunden Lotte in Konferenz mit den Finals der Landesverbände Mittelrhein und Niederrhein. Ein Jahr später, am 28. Mai 2016, war das westfälische Pokalfinale Teil des „Finaltag der Amateure“ – einer bundesweit ausgestrahlten ARD-Finalkonferenz. Seitdem ist das Endspiel um den Krombacher Westfalenpokal Jahr für Jahr im Ersten zu sehen.
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FLVW-Pokal der Frauen: Traum vom Finale in Köln
Im Verbandspokal der Frauen treten westfälische Amateurclubs an, um den „Pott“ und das Ticket für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde zu gewinnen. Bis dahin müssen vier Runden überstanden und das Endspiel gewonnen werden. Auch im organisatorischen Bereich hat der FLVW-Pokal der Frauen seine eigenen Gesetze:Ansetzungen und Termine
Die Austragungsorte der Halbfinalspiele und des Endspiels werden vom Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) festgelegt. Bei Spielvorverlegung ist der Pokalspielleiterin Larissa Struck das schriftliche Einverständnis beider Vereine vorzulegen.
Die angesetzten Spieltermine für den FLVW-Pokal der Frauen sind nicht verbindlich, da Pflichtspieltermine (Meisterschaft) der beteiligten Vereine – insbesondere der Regionalliga – Vorrang haben. Die Ansetzungen finden Sie stets aktuell auf FUSSBALL.DE.
Durchführung
Die Spiele werden über 2 x 45 Minuten durchgeführt. Endet ein Frauen-Verbandspokalspiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, erfolgt sofort ein Elfmeterschießen. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Durchführungsbestimmungen für den FLVW-Pokal der Frauen.
Der Sieger des Wettbewerbs ist für die DFB-Hauptrunde teilnahmeberechtigt.
Für die DFB-Pokalspiele auf Landesebene gelten die Durchführungsbestimmungen zur Finanzordnung, III. Regelung der Spielabrechnungen, Ziff. 2. des FLVW.